Am 17. November lud der Deutsche Ringer-Bund im Rahmen seiner Delegiertenversammlung nach Dinkelsbühl ein, der Abend galt der vor einem Jahr gegründeten Hall of Fame.

Das Präsidium des Südbadischen Ringerverbandes freut sich sehr, dass ihr Ehrenpräsident Martin Knosp für seine Verdienste in die Hall of Fame des DRB aufgenommen wurde. „Eine Ehrung und Wertschätzung der absoluten Elite des deutschen Ringkampfsports“, so waren sich alle Anwesenden einig. Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, aktuelle und ehemalige Bundestrainer bis hin zu verantwortlichen Personen aus den Verbänden folgten der Einladung. Es waren die Lebensgeschichten, die persönlichen Erlebnisse, die über die Geehrten vorgetragen wurden, die das Publikum begeisterten.

Jens Gündling begrüßte mit den Worten:" Diese Athleten und Persönlichkeiten haben auf der Matte Außergewöhnliches geleistet. Ihre Geschichten sind inspirierend, ihre Erfolge beeindruckend und ihr Engagement für den Ringkampfsport ist bewundernswert."

Die sehr schöne und teilweise auch sehr emotionale Laudatio für Martin Knosp wurde von Alexander Leipold gehalten. Er selbst war 21mal Deutscher Meister, viermal Europameister, zweifacher Weltmeister und war Sieger der olympischen Spiele 2000 in Sydney. Er zählte die Erfolge von Martin Knosp auf und schwärmte von seiner besonderen Ringweise, mit der er sich über Jahrzehnte viele Medaillen erkämpfte. Martin Knosp gewann die Silbermedaille 1984 bei den olympischen Spielen in Los Angeles. Gold erkämpfte er sich bei der WM 1981 in Skopje, Silber bei der WM 1979 in San Diego und Bronze bei der WM in Kiew 1983. Sechs Medaillen erkämpfte er sich bei Europameisterschaften der Männer, zehnmal war er Deutscher Meister und auch im Jugendbereich war er bereits sehr erfolgreich. 

Besonders fasziniert war Alexander Leipold darüber, dass Martin Knosp trotz vieler Angebote in seiner aktiven Zeit seinem Heimatverein ASV Urloffen stets treu geblieben ist und auch nach seiner aktiven Zeit im Südb. Ringerverband 16 Jahre Verantwortung als Präsident übernommen hat. „Ich war 15, Martin Knosp war 25 – Martin war es, der mich inspiriert hat, für eine Olympiamedaille zu kämpfen. Er ist eine herausragende Persönlichkeit und ein toller Mensch und deshalb hat er es auch verdient, die höchste Auszeichnung vom Deutschen Ringer-Bund zu bekommen und in die Hall of Fame aufgenommen zu werden“, so A. Leipold weiter in seiner Ansprache. Martin Knosp war sehr gerührt und seine Freude war groß und so nahm er den schönen Pokal mit den Worten an „es ist mir eine Ehre“. Unser Präsident Ralf Schick gehörte zu den ersten Gratulanten und freute sich sehr über die verdiente Auszeichnung, da Martin Knosp einer der erfolgreichsten Ringer Deutschlands ist und er ihm, als seinem Vorgänger, ein sehr gut geführtes Präsidium übergeben hat.

Herzlichen Glückwunsch Martin ! 

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Fotos: DRB